Sili und Suzi
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Santorini, Thira (Greece) - September 2009
Santorini ist mit seinen Nebeninseln Thirassia und Aspronisi Teil eines im Meer versunkenen Vulkankraters. Der aus dem Meer ragende Rand der Cal- dera bildet einen offenen Ring mit einem Durchmesser von 12-18 km um ein bis zu 400 m tiefes Becken, aus dessen Mitte in historischer Zeit die Gipfel eines neuen Vulkans, die Kaméni-Inseln, auftauchten. Heisse Quellen und ausströmendes Gas bezeugen die immer noch fortdauernde vulkanische Tä- tigkeit.
Die mächtigen Schichten von Asche, Bimsstein und Lava liegen einem Ge- birge aus Tonschiefer und Grauwacke auf, das von Kalkstein überlagert ist. Zum inneren Becken hin bricht der Krater mit 200 bis 400 m hohen Fels- wänden aus grauschwarzer Lava ab, in denen Schichten von weissem Bimsstein und rötlichem Tuff sichtbar sind. Nach aussen senkt er sich sanft zum Meer hin und bildet mit seiner dicken Bimssteindecke ein fruchtbares Wein- und Gartenland.
Die Einfahrt mit dem Schiff in den riesigen, fast geschlossenen Vulkan- krater, an dessen Rand weisse Häuser kleben, ist ein sehr beeindruckendes Erlebnis. Die antiken Stätten zählen zu den bedeutendsten in Griechenland. Allerdings ist Santorini für reine Badeferien nicht unbedingt geeignet. Die Vulkaninsel hat nicht wirklich viele gute Strände zu bieten. Nennenswert sind höchstens die gut ausgestatteten, oft besuchten Urlaubsorte Kamari und Périssa an der Ostküste. Die Strände von Monolithos und weiter nörd- lich sind deutlich ruhiger. Der vielleicht schönste Strand der Insel, Red Beach, mit grauem Sand-Kies-Gemisch umrahmt von imposanten roten Felswänden, liegt unterhalb von Akrotiri.
Der wunderschöne Hauptort Thira (Fira) ist mit seiner grandiosen Lage am Kraterrand, den weissen Häusern, die einen beeindruckenden Kontrast zu den dunklen Felsen bilden, den winkeligen Gassen und Plätzen, die immer neue spektakuläre Ausblicke auf die Caldera gewähren, und den türkis- blauen Kuppeln seiner Kirchen und Kapellen ein Juwel.
Unsere Residenz: Volcano View Hotel & Villas
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