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Ios, Naxos (Kykladen), Agäis (Griechenland)

Ios ist eine griechische Insel im Ägaischen Meer, die zu den Kykladen gehört. Gleichzeitig bildet sie eine Gemeinde in der Präfektur Kykladen. Die 105 km² große Insel (15 km lang, bis 7 km breit) liegt südlich von Naxos und nördlich von Santorini.

Die bergige Insel ist bis zu 735 m hoch. Aufgrund der enormen Trockenheit bringt Ios jedoch nur in geringem Umfang landwirtschaftliche Produkte hervor, dazu gehören hauptsächlich Honig und Ziegenkäse.

Seit den 1970er Jahren erlebt Ios einen Boom des internationalen Tourismus, wodurch sich die Bevölkerungszahl konstant bei etwa 1500 hält, und wodurch die vorherige starke Landflucht gestoppt werden konnte. An manchen Tagen im Hochsommer kommt es vor, dass sich bis zu 10.000 Fremde auf der Insel aufhalten. Vorwiegend jüngere Leute aus aller Herren Ländern genießen die schönen Badestrände (insbesondere Milopotas), sowie ein ausgeprägtes und als besonders freizügig geltendes Nachtleben. Ios ist, von Touristen abgesehen, nur sehr spärlich und vereinzelt besiedelt, so etwa im Hinterland der ebenfalls schönen Strände von Manganari, Kalamos, Psathi und Theodoti.

 

Naxos ist genauso wie Ios eine griechische Insel im Agäischen Meer. Sie ist mit einer Fläche von 448 km² die größte Insel der Kykladen und von der Insel Paros nur durch eine schmale Meerenge getrennt. Naxos hat im Osten steile Ufer, nach Westen hin ebeneres Land und wird von Norden nach Süden von einem im Berg Zas (auch: Oxia) bis zu 1.000 m ansteigenden Granitgebirge durchzogen.

Der noch bis vor wenigen Jahren einzigartige Strandabschnitt Agia Ana - Plaka mit seinen Dünen wird inzwischen touristisch genutzt. Von weiträumiger Überbauung durch große Hotelkomplexe ist die Insel bislang freigeblieben, trotz kilometerlanger Strände vor teilweise kleinteiliger Dünenlandschaft vor allem entlang der Westküste. Massenhafter Zustrom wird durch den Mangel an einem internationalen Flughafen verhindert, allerdings wird von Teilen der insularen Touristikwirtschaft seit längerem der Ausbau des nur dem binnenländischen Verkehr dienenden Flughafens gefordert. Für die Nutzung als Massenziel mag auch das lokale Klima hindernd sein, das von Starkwinden und eher kühlen Temperaturen an 240 Tagen im Jahr, nicht zuletzt in den Sommermonaten, gekennzeichnet ist. Außerdem wird der Zugang zum Meer mancherorts durch zerklüftete, algenüberwachsene Steinplatten stark behindert.

Die Sicherung des gegen das Meer offenen Fährhafens, neben Paros zentraler Verteiler der östlichen Kykladen, ist ein Ziel, dem die natürliche Beschaffenheit der Hafenbucht entgegensteht.

Landkarte

Fotos